Weihnachten bei uns daheim
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"Zündet euren Kindern die Weihnachtsbäume an! Lasset sie Weihnachtslieder singen! Aber betrüget euch selber nicht, seid nicht immer und immer wieder zufrieden mit diesem ärmlichen, sentimentalen, schäbigen Gefühl, mit dem ihr eure Feste alle feiert! Verlangt mehr von euch! Denn auch die Liebe und Freude, das geheimnisvolle Ding, das wir Glück nennen, ist nicht da und nicht dort, sondern nur inwendig in uns. (Hermann Hesse) So war es Weihnachten bei uns. Bekannte Autorinnen und Autoren erzählen in Biographien und Briefen wie es bei ihnen zu Hause zur Weihnachtszeit war. Dieses Buch enthält einmal keine Weihnachtserzählungen, sondern authentische, nachdenkliche und auch amüsante Erlebnisse rund um Weihnachten. Es wird eine Weihnachtszeit wach, die wir so nicht mehr kennen. Ludwig Tieck erzählt von Volksfeierlichkeiten und vom Weihnachtsmarkt in Berlin, der ihm die winterliche Zeit mit Wachspuppen, Holzspielzeug und Zinnsoldaten verschönte. Annette von Droste-Hülshoff tauscht sich aus über Geschenke, die die Nichten erhielten. Friedrich Overbeck erzählt von Weihnachten in Worpswede. Hans Fallada erinnert sich daran, wie sein Vater die Phantasie der Kinder mit seinem Weihnachtsbaumkauf über Wochen beschäftigt hielt. Hermann Hesse denkt nach über seine innerlichen Widerstände, im Ersten Weltkrieg mit seinen Kindern Weihnachten feiern zu müssen. Und Erich Kästner beschreibt den winterlichen Schwarzmarkt in der Nachkriegszeit. Mit Texten von Goethe und Tieck bis hin zu Walter Benjamin werden ganz unterschiedliche Aspekte der Weihnachtszeit in zwei Jahrhunderten lebendig. Ein Lesevergnügen!