Die Änderung des Flächenwidmungsplans
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Jede der rund 2300 österreichischen Gemeinden hat einen Flächenwidmungsplan zu erlassen. Fast 11 Millionen Grundstücke sind zu widmen. Die bisherige Flächenwidmung war durch eine großzügige Baulandausweisung gekennzeichnet, was eine weitgehende Zersiedelung der Landschaft zur Folge hatte. Ziel der „neuen Generation“ von Raumordnungsgesetzen ist die Rücknahme dieser Baulandausweisungen – entschädigungslose Rückwidmung heißt das Schreckgespenst vieler Grundstückseigentümer, die von einem massiven Wertverlust bedroht sind. Rechtsanwälten und Planungsorganen auf Landes- und Gemeindeebene wird in diesem Werk das Flächenwidmungsplanänderungsrecht aller neun Bundesländer in einem strukturierten, praxisbezogenen Überblick mit Stand 1. April 1998 geboten. Die zunehmend strengere Judikatur des Verfassungsgerichtshofs wird kompakt dargestellt. Besonderes Augenmerk fällt dabei auf die Rückwidmung und allfällig entstehende Entschädigungsansprüche.