Von der Inszenierung des Geschlechterverhältnisses zur geschlechtsgerechten Didaktik
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• Jenseits von Frauen- oder Männerbildungsarbeit ist das gemeinsame Lernen von Frauen und Männern in der Erwachsenenbildung die Regel. Die Inszenierung des Geschlechterverhältnisses in Seminaren der Erwachsenenbildung wurde von drei Wissenschaftlerinnen aus dem Forschungsinstitut für Arbeiterbildung in Recklinghausen empirisch erforscht. Auf der Basis umfangreichen Datenmaterials analysieren sie, wie die „soziale Konstruktion des Geschlechts“ in Seminaren vor sich geht. • Sie untersuchen, welche Geschlechterdifferenzen wie hergestellt werden, welchen Beitrag die teilnehmenden Frauen und Männer dabei leisten und in welcher Art und Weise das geschlechtsbezogene Verhalten der Unterrichtenden diesen Prozeß unterstützt. Außerdem haben sie die am Seminar Beteiligten - Unterrichtende und Teilnehmende - nach ihrer Sicht auf das Geschehen befragt. • Auf der Basis ihrer Analysen entwerfen die Autorinnen das Konzept der „geschlechtsgerechten Didaktik“ und machen Vorschläge für dessen Umsetzung in die Praxis der Erwachsenenbildung.