Frauen über Wissenschaften
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Seit etwa 800 Jahren gibt es deutsche Universitäten. Seit fast 100 Jahren „dürfen“ Frauen studieren und am Ende des 20. Jahrhunderts finden wir erstmalig in der Geschichte der Universitäten wenige Frauen in Positionen, in denen sie weichenstellend für Wissenschaft und Erkenntnis wirken können. In eben dieser Situation entdecken viele von ihnen die Frauen- und Geschlechterforschung als Weg und Alternative. In diesem Buch antworten Wissenschaftlerinnen vieler Disziplinen auf Fragen nach der Situation von Frauen in ihrem Fach. Was ist Ende des 20. Jahrhunderts der historische Auftrag für Wissenschaftlerinnen, die sich der Frauen- und Geschlechterforschung zugehörig fühlen? Wie nehmen Wissenschaftlerinnen auf den Gang der Erkenntnis Einfluß? Wollen sie eine andere Wissenschaft? Wäre eine Wissenschaft, die von den Fesseln des Geschlechts befreit ist, eine Wende in der Erkenntnis? Mit der Frauen- und Geschlechterforschung ist Ende des 20. Jahrhunderts an den Universitäten eine politische Kultur entstanden, die kommunikativ und strukturell Frauen und Männer neu zusammenführen kann: intellektuell, sozial und praktisch. Jedenfalls - das männliche Erbe wird in kritischer Absicht von Frauen angetreten. Damit ist die Zukunft der Wissenschaften offen, neu und gestaltbar. Der Inhalt: Vorbemerkung und Dank Einführung Doris Janshen: Widerspenstige Erbinnen im Aufbruch Frauenforschung in den Natur- und Ingenieurwissenschaften Ursula Paravicini: Für eine handlungsorientierte Theorie in Architektur und Planung aus feministischer Sicht Burghilde Wieneke-Toutaoui: Wo sind die Frauen in der Technik? Gabriele Kaiser: Women's Ways of Knowing - Ein anderer Ansatz zur Geschlechterdiskussion in der Mathematik Britta Schinzel: Informatik, vergeschlechtlicht durch Kultur und Strukturen, ihrerseits vergeschlechtlichend durch die Gestaltung ihrer Artefakte Luise Berthe-Corti: Zur Geschlechterperspektive in der Biologie Frauenforschung in den Sozialwissenschaften Hedwig Rudolph: „Das Geld ist (noch) männlich.“ Zur Marginalisierung des Geschlechterverhältnisses in den Wirtschaftswissenschaften Ilse Modelmog: Gesellschaft ohne Geschlecht? Eine Bestandsaufnahme von Theorie und Praxis Ulrike Schildmann: Frauen- und Geschlechterforschung in der Behindertenpädagogik Frauenforschung in den Geisteswissenschaften Sigrid Weigel: Geschlechterdifferenz und Literaturwissenschaft. Zum Problem der Institutionalisierung von Kritik Doris Schuhmacher-Chilla: Zur Geschlechterfrage in Kunstpädagogik, Kunstwissenschaft und Kunst Ute Büchter-Römer: Singen: Ja - Wissenschaft und Produktion: Nein Autorinnen
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