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Ägyptisches internationales Vertragsrecht

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Holger Jung gibt einen Einblick in das internationale Vertragsrecht Ägyptens. Das ägyptische internationale Vertragsrecht ist geradezu eine 'panarabische Kodifikation', die zum Beispiel von den Vereinigten Arabischen Emiraten, Kuwait, Syrien, Jordanien, dem Irak, Libyen und dem Sudan übernommen wurde. In den Mittelpunkt seiner Untersuchung stellt Holger Jung die Anknüpfungsmomente des ägyptischen internationalen Vertragsrechts, die Reichweite des Vertragsstatus sowie die Grenzen parteiautonomer Rechtswahl. Er zeigt die Bestrebungen der ägyptischen Rechtswissenschaft, die als überholt geltenden objektiven Anknüpfungen des ägyptischen internationalen Vertragsrechts durch eine Übernahme fremder Kollisionsregeln zu 'modernisieren'. Auch untersucht er, ob und unter welchen Voraussetzungen besondere Anknüpfungsregeln neben dem kodifizierten internationalen Vertragsrecht zulässig sind. Die Rechtsprechung des ägyptischen Kassationsgerichts zum internationalen Arbeitsrecht nimmt breiten Raum ein: Ist eine Rechtswahl bei internationalen Arbeitsverträgen zulässig? Wie sind Arbeitsverträge objektiv anzuknüpfen? Und welche Haltung nimmt die ägyptische Rechtsprechung zum Arbeitsrecht ein? In einem islamischen Land wie Ägypten könnte der ordre public ausnahmsweise auch im internationalen Vertragsrecht von Bedeutung sein. Ist der ägyptische ordre public Einfallstor für islamisches Recht? Der Autor erörtert Bestrebungen, das islamische Zinsverbot zum ordre public zu erheben. Vor allem untersucht er, ob der sonst zu beobachtende Einfluß französischen Rechts in Ägypten auch im internationalen Vertragsrecht wirksam ist.

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1999

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