Sexueller Mißbrauch, Mißhandlung, Vernachlässigung
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Sexueller Mißbrauch, Mißhandlung und Vernachlässigung von Kindern einschließlich ihrer Folgen im Erwachsenenalter sind emotional hoch beSetzte Themen, deren Diskussion zwischen Überbewertung und Verleugnung oszilliert. Zwischen Instrumentalisierung, Bagatellisierung und Politisierung, zwischen Idealisierung der Opfer und Dämonisierung der Täter folgt das Buch dem nüchternen Pfad der Erkenntnis, leistet eine sachliche Bestandsaufnahme und sammelt, was heute über die Rolle dieser Faktoren für die Entstehung späterer Krankheiten bekannt ist. Dieses Konzept hat sich bewährt: Nach nur zwei Jahren erscheint bereits die zweite, vollständig aktualisierte und erweiterte Auflage dieses auch international einzigartigen Handbuchs. Neu in der zweiten Auflage sind die Kapitel - „Familien von Kindern mit aggressiven Verhaltensweisen“, - „Sexuelle Störungen und Verhaltensauffälligkeiten“, - „Traumazentrierte imaginative Therapie“ und - „Dialektisch-behaviorale Therapie früh traumatisierter Patientinnen mit Borderline-Störung“. Auf der Grundlage wissenschaftlich fundierter Studien geben die Autoren aus psychiatrischer, schulenübergreifend psychotherapeutischer, psychosomatischer und psychodynamischer Sicht eine differenzierte Darstellung der Grundlagen, Krankheitsbilder, von Therapie, Prävention und Begutachtung schwer traumatisierter Patienten sowie der Täter selbst. Die zahlreichen anschaulichen Fallbeispiele lassen ein praxisorientiertes Fachbuch entstehen. Rezensionen: Das Buch ist systematisch aufgebaut und beeindruckt, trotz vieler Autoren, durch einheitliches Gesamtbild, Detailreichtum, Aktualität und Praxisnähe. Pädiatrische Praxis 3/1997 Das vorliegende Buch ist sowohl für den wissenschaftlich Interessierten als auch für den praktisch therapeutisch tätigen Leser empfehlenswert und unentbehrlich für alle diejenigen, die mit psychosomatisch erkrankten Menschen arbeiten. Zentralblatt für Gynäkologie 6/1997 Mit dem Buch liegt ein fundierter Leitfaden zu der brisanten Thematik vor. Zudem machen es die Autoren den interessierten Lesern leicht. Sie beziehen klare Positionen. Sämtliche Aufsätze werden trotz der schwierigen Materie spannend vermittelt. Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie 4/1999