Der Traum in der Psychoanalyse
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Der Umgang mit dem Traum gehört seit Beginn des 20. Jahrhunderts zum unverwechselbaren Profil der psychoanalytischen Theorie und Praxis. Aber es bleibt unbestritten, dass sich im Traum Psychisches manifestiert, das sich dem Willens- und Verantwortungsbereich des Menschen entzieht – seine dynamischen Kräfte, auf die er im Wachen keinen Zugriff hat. Das geflügelte Freud-Wort vom »Königsweg zum Unbewussten« mag abgenutzt klingen. Es bleibt das historische Verdienst der Psychoanalyse, eine facettenreiche und fruchtbare Kultur der Verständigung über Traumgeschehen geschaffen zu haben. Und sie hat eine therapeutische Praxis etabliert, die dem individuellen Traumereignis eine substanzielle Rolle bei der Reflexion psychodynamischer Prozesse eingeräumt hat.