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Die Metaphysik Immanuel Kants

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Die Philosophie Kants (1724-1804) ist das Produkt und der theoretische Ausdruck des Übergangs der westeuropäischen Gemeinschaften von der Feudalordnung zur bürgerlichen Gesellschaft. Dieser tiefgreifende soziale Prozess, der mit den bürgerlichen Revolutionen in Westeuropa um 1570 einsetzte und in der Französischen Revolution von 1789-1794 seinen Höhepunkt erreichte, schloss theoretisch mit der klassischen deutschen Philosophie ab. Die zentrale Kategorie für Kant war die menschliche Vernunft, das Selbstbewusstsein oder das Ich. Der unmittelbare wissenschaftliche Ausgangspunkt für die Philosophie Kants und seiner Nachfolger Fichte, Schelling und Hegel, war, neben den Theorien der deutschen Aufklärung von Leibniz bis Herder und den Lehren der antiken Philosophen, besonders Platons und Aristoteles, das philosophische Gedankengut der westeuropäischen Philosophie: ihm voran die Ideen von Descartes und Spinoza, von Bacon, Locke und Hume, von Rousseau, Montesquieu und Diderot. Kants Naturphilosophie war nicht nur der erste große Versuch, eine durchgängige Geschichte des gesamten Universums aus den elementaren Naturkräften - der Attraktion und Repulsion - nachzuweisen, er legte mit dieser Abhandlung auch das Fundament für die spekulative oder dialektische Denkart, auf dem sich die größten Leistungen der nachfolgenden klassischen deutschen Philosophie heranbildeten.

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ISBN
9783933037176
Verlag
Lenz

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2000

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