Demokratisches Denken in der Weimarer Republik
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Während das »antidemokratische Denken« in der Weimarer Republik gut erforscht ist, wissen wir über die Denkweisen und Motive ihrer Befürworter nach wie vor so gut wie nichts. In dieses Forschungsdefizit stößt dieser Band der »Interdisziplinären Studien zu Recht und Staat«. Seine Beiträge behandeln das »demokratische Denken« in Rechtswissenschaft, Geschichtswissenschaft, Philosophie ebenso wie in der gerade erst entstehenden Soziologie. Sie stellen die zugrunde liegenden Demokratiekonzepte vor, beschreiben die verschiedenen Argumente zur Legitimation, Erklärung und Rechtfertigung der Weimarer Demokratie sowie die Stärken und Schwächen dieser Argumente. Ein besonderer Wert liegt dabei auf interdisziplinären Fragestellungen. Die Autoren der Beiträge – Historiker, Philosophen, Politikwissenschaftler und Juristen – sind durch zahlreiche Veröffentlichungen als Kenner der Materie ausgewiesen. Der Band basiert überwiegend auf den Beiträgen einer Tagung im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld.