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Die Selbstbelastungsfreiheit im Strafverfahren

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Die Arbeit enthält eine umfassende Bestandsaufnahme der Vielzahl von Fällen, in denen der traditionsreiche nemo tenetur Grundsatz mittlerweile für wirksam gehalten wird. Die dabei zu Tage tretende Gefahr einer Überbetonung des Beschuldigteninteresses sowie die offenbar werdenden Unzulänglichkeiten der bisherigen Erklärungsmodelle führen zu einer induktiv entwickelten Inhaltsbegrenzung der Selbstbelastungsfreiheit. Vorgeschlagen wird die Rückführung des nemo tenetur Grundsatzes auf das Verbot der zwangsweisen Herbeiführung intellektueller Mitwirkungsakte. - Die Problematik des Begriffs des „mittelbaren“ Selbstbelastungszwangs - Abgrenzung der Selbstbelastungsfreiheit zum Täuschungsverbot bei offener und verdeckter Ermittlungstätigkeit („Hörfalle“) - Unhaltbarkeit der herkömmlichen formalen Differenzierung zwischen (verbotener) Aktivitätspflicht und (erlaubter) Duldungspflicht - Unterschiedliche Wertigkeit von körperlicher und geistiger Inanspruchnahme - Überlegungen zum personalen Schutzumfang Für Rechtswissenschaftler, Strafrichter, Staatsanwälte, Strafverteidiger

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2001

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