Ein Tag im September
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Die Terroranschläge vom 11. September 2001 haben die Welt geschockt und verändert wie kaum ein zweites Ereignis in der jüngsten Geschichte. Mit diesem Buch erscheint erstmals eine umfangreiche Gesamtdarstellung über die Hintergründe der Anschläge sowie deren weitreichende politische Auswirkungen. Behandelt werden von einer Vielzahl namhafter Autoren unter anderem folgende Aspekte: die Anschläge und die Attentäter; Osama Bin Laden und sein Netzwerk Al-Qaida; die neue Qualität des internationalen Terrorismus; die Ursachen des extremistischen Islamismus; der Islam, der Westen und die Moderne; der Afghanistankrieg; die ungelöste Palästinafrage; die Nahostpolitik der USA; die Rolle Deutschlands im »Antiterrorkrieg«; die Muslime in Deutschland; die Rolle der Medien; die Bedeutung des Erdöls; das Versagen der Geheimdienste. Das Buch unterstreicht zudem die Notwendigkeit nichtmilitärischer Konfliktlösungen und appelliert eindringlich für einen Dialog zwischen dem Westen und dem Islam; Samuel P. Huntingtons These vom »Kampf der Kulturen« wird in Frage gestellt. Durch seine Informationsfülle leistet das Buch einen wichtigen Beitrag zur kritischen Aufarbeitung. Mit Beiträgen von: Adonis, Jörg Armbruster, Sadik Jalal al-Azm, Micha Brumlik, Friedemann Büttner, Rudolph Chimelli, Wilhelm Dietl, Nadeem Elyas, Heiko Flottau, Karim El-Gawhary, Kai Hafez, Amr Hamzawy, Navid Kermani, Michael Lüders, Mohssen Massarrat, Jürgen W. Möllemann, Reinhard Mutz, Horst-Eberhard Richter, Gernot Rotter, Edward W. Said, Mahmoud Hamdi Saksuk, Rafik Schami, Udo Steinbach, Peter Waldmann, Ludwig Watzal, Stefan Wild und Volkhard Windfuhr. Georg Stein, geboren 1954, studierte Politische Wissenschaft und Geographie mit dem Schwerpunkt Naher Osten. Er leitet den 1989 von ihm gegründeten Palmyra Verlag und ist freier Journalist mit dem Spezialgebiet israelisch-palästinensischer Konflikt und arabische Welt. Volkhard Windfuhr, geboren 1937, studierte Arabische Literatur und Orientalische Sprachen in Kairo. Seit 1974 ist er Korrespondent des Nachrichtenmagazins »Der Spiegel« für die arabische Welt mit Sitz in Kairo. Windfuhr zählt international zu den renommiertesten Kennern der arabisch-islamischen Welt.