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"Erzählt mir doch nich, dasset nich jeht!"

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Die 'Mutter Courage des Ostens' REGINE HILDEBRANDT war promovierte Biologin, engagierte sich in der DDR in der Bürgerbewegung Demokratie Jetzt, trat im Oktober 1989 in die SPD ein und übernahm 1990 unter der Regierung Lothar de Maizière das Ministerium für Arbeit und Soziales, bevor sie als brandenburgische Sozialministerin, ein Amt, das sie elf Jahre, bis zu ihrem Tod innehatte, zur prominentesten Landespolitikerin Ostdeutschlands avancierte. Wortgewaltig und ohne falsche Rücksichtnahmen stritt sie in ihrer Amtszeit für die Interessen derer, die mit der Wende zu Verlierern wurden, und setzte sich - mit manchmal eigenwilligen und nicht unumstrittenen Methoden, doch immer vorbehaltlos - für den Erhalt von Arbeitsplätzen, eine vernünftige Gesundheits- und Frauenpolitik ein. Anfang 2001 erkrankte sie an Krebs und erlag diesem Leiden am 26. November 2001. Ihr Tod löste eine Welle der Anteilnahme bei Tausenden Menschen im ganzen Land aus, die ihr in bewegenden Kondolenzschreiben für ihren Einsatz dankten. Politiker und Unternehmer bezeugten ihr Respekt. Kathrin Finke zeichnet ein von sehr persönlichen Eindrücken geprägtes Porträt von Regine Hildebrandt, die sich für die Interessen der Menschen mit ihrer unvergleichlichen Vitalität so vehement eingesetzt hatte. Sie schildert das Engagement und die Herzlichkeit der Politikerin, läßt Freunde und Kollegen wie Heide Simonis, Matthias Platzek und Norbert Blüm zu Wort kommen. Entstanden ist eine außergewöhnliche Hommage an eine der couragiertesten Politikerinnen dieses Landes. Zum 2. Todestag am 26. November 2003 „Regine Hildebrandt war ein wunderbares Geschenk für unsere Zeit. Man hätte sie nicht erfinden können oder sich wünschen. So vermessen, so phantasiereich wären wir wohl nicht gewesen.“ Steffen Reiche

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2003

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