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Im Studium des neuzeitlichen Naturrechts wird Leibniz, Jurist und Philosoph, oft vernachlässigt. Seine frühen Entwürfe zu den drei Stufen des von Natur aus Gerechten bilden eine systematische Synthese zwischen Grotius, Pufendorf und Locke. Diese Synthese des christlichen Naturrechts folgt nicht der Säkularisierung der Rechts- und Staatsphilosophie, sondern verbindet den Individualismus und das Rationalitätsideal der mathematischen Methode mit dem teleologischen Ordo-Denken Europas. Leibniz grenzt die Prinzipien des strengen Rechts, der Billigkeit und der Pietät ab und stellt für die ersten beiden Stufen des Naturrechts invariante Proportionen auf, die zu konkreten Antworten auf exemplarische Rechtsfragen führen. Die Einleitung des Herausgebers skizziert die Entdeckung Leibnizens als Naturrechtsdenker und gibt einen Überblick über sein Leben, seine Werke und die Grundgedanken der vier Textgruppen. Die Anmerkungen bieten sachliche, historische und philologische Erklärungen. Die Ausgabe präsentiert Leibniz' frühe Schriften und Briefe zum Naturrecht in deutscher Übersetzung, während der lateinische Originaltext gegenübergestellt wird. Die vier Textgruppen umfassen Aufzeichnungen zum Leib-Seele-Zusammenhang, den zweiten Teil der Neuen Methode, die Entwürfe zu den Elementen des Naturrechts und Briefe zum Verhältnis von positivem und natürlichem Recht.
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Frühe Schriften zum Naturrecht, Gottfried Wilhelm Leibniz
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- 2003
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- (Hardcover)
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