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Arbeitsplatzunsicherheit als Führungsinstrument?

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Die Bedrohung des eigenen Arbeitsplatzes ist heute für viele Arbeitnehmer ein zentrales Thema ihres Erwerbslebens. Die Reaktionen des Körpers mit ihren negativen Auswirkungen auf das psychische und physische Wohlbefinden der Beschäftigten, bedingt durch dieses Stressmoment, wird zunehmend diskutiert. Doch wie reagieren die betroffenen Arbeitnehmer und welche Konsequenzen ergeben sich durch das entsprechende Verhalten des Mitarbeiters für die betrieblichen Entscheidungsprozesse? Auch wenn man beispielsweise davon ausgeht, dass der Arbeitnehmer um seinen Arbeitsplatz kämpft, so bleibt die Frage offen, welche Folgen dieses Arbeitnehmerverhalten für die betriebliche Zielsetzung hat. Ist dieser Kampf für die betriebliche Zielsetzung als positiv zu bewerten, da der Arbeitnehmer sich aufgrund einer höheren Motivation vermehrt für die betrieblichen Belange einsetzt? Eine solche Harmonie zwischen den persönlichen Zielen und den Zielen des Unternehmens wäre aus Sicht des Betriebes sicherlich wünschenswert. Es stellt sich jedoch die Frage, ob diese ungeprüfte Annahme vieler Manager eines „happy-medium level of job insecurity“ tatsächlich förderlich für die betriebliche Ertragslage ist. Durchaus denkbar wären auch negative Folgen für das betriebliche Gesamtergebnis. Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich mit diesem Thema. Es soll die Frage beantwortet werden, ob eine Arbeitsplatzunsicherheit tatsächlich förderlich für die betriebliche Zielerreichung ist.

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Arbeitsplatzunsicherheit als Führungsinstrument?, Michael Kiefer

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2006
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