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Eden hinter den Wäldern

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  • 223 Seiten
  • 8 Lesestunden

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Sibiu wurde 2007 zusammen mit Luxemburg zur europäischen Kulturhauptstadt ernannt, nicht nur wegen seiner bezaubernden Altstadt, sondern auch aufgrund seiner Geschichte, die eng mit der Blüte der europäischen Aufklärung im 18. Jahrhundert verbunden ist. Samuel von Brukenthal (1721–1803) spielte eine zentrale Rolle in dieser Entwicklung und machte Siebenbürgen zu einem kulturellen Eden. 1777 ernannte Maria Theresia ihn zum ersten sächsischen Gouverneur der Provinz. Als Freimaurer arbeitete er eng mit lokalen und internationalen Denkern zusammen. Brukenthal, ein sozialer Aufsteiger, studierte in Halle und baute seine Karriere in Wien auf. Er war nicht nur Politiker, sondern auch ein leidenschaftlicher Sammler; seine Galerie umfasste etwa 1300 Werke, die er 1790 für die Öffentlichkeit zugänglich machte. Seine Bibliothek mit rund 15.000 Bänden, darunter wertvolle Inkunabeln, wurde von Samuel Hahnemann, dem Begründer der Homöopathie, verwaltet. Brukenthals Landsitz in Freck/Avrig galt als landwirtschaftliches Mustergut und wurde als „Klein Schönbrunn“ bekannt. In seinem Testament von 1802 vermachte er seine Galerie und Sammlungen der Öffentlichkeit, was eine bedeutende kulturpolitische Entscheidung war. Das Brukenthal-Palais wurde 1817 als Museum eröffnet und gilt als das bedeutendste in Rumänien und ganz Südosteuropa.

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Eden hinter den Wäldern, Lisa Fischer

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Erscheinungsdatum
2007
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