Unternehmerisches Handeln in sozialer Verantwortung
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Unternehmen sind zu mächtigen Akteuren geworden, deren Umsatz inzwischen das BIP vieler Staaten übersteigt. Grund genug, die Rolle von Unternehmen bei der Lösung gesellschaftlicher Probleme neu zu überdenken. Geht mit gestiegener Macht auch größere Verantwortung einher? In diesem Zusammenhang situiert sich die Debatte um das Konzept der sozialen Verantwortung von Unternehmen bzw. der Corporate Social Responsibility (CSR). Ausgehend von der aktuellen Marktsituation zeigt der Autor, dass die Umsetzung einer integrierten CSR-Strategie Unternehmen auf Konkurrenzmärkten attraktive Möglichkeiten zur Verbesserung ihrer Wettbewerbsposition bietet. Die Argumentation stützt sich dabei u. a. auf strategietheoretische Überlegungen von Michael Porter. Anschließend widmet sich Till Jung der Frage, warum CSR noch nicht in den Mainstream der Unternehmensstrategie vorgedrungen ist und untersucht auf Grundlage der Neuen Institutionenökonomik inwieweit die aktuelle Institutionalisierung von CSR die Überwindung vorherrschender Marktunvollkommenheiten ermöglicht. Abschließend formuliert der Autor Voraussetzungen für eine bessere Institutionalisierung von CSR. Das Buch bietet einen guten Einstieg in das Konzept der CSR und zeigt Chancen und Hindernisse einer integrierten CSR-Strategie auf. Es richtet sich an Entscheidungsträger in Unternehmen, Politik und drittem Sektor, sowie an Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler.