Die "dritte Kultur" im Management
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Die Klagen, dass sich der Mangel an attraktivem Führungsnachwuchs zusehends zu einer Bedrohung für die wirtschaftliche Innovationskultur auswachse, nehmen zu. Nach Aussagen von Personalberatern resultiert das Problem vor allem aus einem Defizit an innovativen, kommunikativen und visionären Geistern, die bereit sind, sich unter einer inspirierenden und kooperativen Führung mit den drängenden Herausforderungen der Zukunft zu beschäftigen. Diese Diagnose ist bestürzend, weil die Bereitschaft vieler junger Leute, genau diese Forderungen zu erfüllen, durchaus vorhanden ist, sie aber meinen, das eben die zweite Voraussetzung nicht in ausreichendem Maße gegeben sei: die inspirierende und kooperative, ermutigende Führung. Das zeigen die empirischen Befunde aus den Jahren zwischen 2000 und 2009, die in dieser Studie vorgestellt und in ihrer Konsequenz interpretiert werden. Offensichtlich stehen zwei Kulturen in starker Konfrontation zueinander. Welche praktischen Schritte unternommen werden müssen, um die Bereitschaft und das Potenzial beider Seiten für die kraftvolle Teilhabe an einer innovativen „Dritten Kultur“ im Sinne der von C. P. Snow vor nunmehr 50 Jahren erstmals umrissenen Motivs zu stärken, bildet den pragmatischen Kern des Buches.
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