Management des Lernens bei radikalen Innovationen
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Die Auseinandersetzung mit dem Problem organisationales Lernen bei Innovationsprozessen fand in den vergangenen Jahren vermehrt hohe Aufmerksamkeit. Bei näherer Betrachtung zeigt sich allerdings, dass diese Studien überwiegend lediglich für inkrementale Innovationen gültig sind. Da radikale Innovationen jedoch immer bedeutender für den Unternehmenserfolg werden und diese immer mit der Entstehung neuen Wissens verbunden sind, beschäftigt sich die folgende Arbeit mit dem Management des Lernens bei radikalen Innovationen Der Kern dieser Arbeit widmet sich der Zusammenführung von organisationalem Lernen mit den Besonderheiten radikaler Innovationen. Diese Zusammenführung wird anhand des zuvor entwickelten Prozessmodells vorgenommen und soll einen Überblick darüber geben, wer die Träger des Lernens bei radikalen Innovationen sind, welche internen und externen Lernstimuli auf den Innovationsprozess einwirken, welche Lernformen sinnvoll anzuwenden sind und wann Entlernen notwendig wird. Um die Arbeit abzurunden, werden abschließend strategische Ansätze genannt, die das Management dieser komplexen Prozesse transparenter machen und eine Anleitung zur Vorgehensweise geben sollen. Diese Arbeit greift ein bisher weitgehend vernachlässigtes Themengebiet auf. Während die bisherigen Abhandlungen ausschließlich das Thema organisationales Lernen und/oder das Innovationsmanagement allgemein behandeln, werden hier die speziellen Problemfelder radikaler Innovationen aufgegriffen und in das Thema organisationales Lernen integriert.