Kognitionsorientiertes Risikocontrolling
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In der Literatur ist schon seit einigen Jahren die Forderung zu finden, kognitiven Aspekten in der Betriebswirtschaftslehre eine größere Bedeutung zu schenken. Die vorliegende Arbeit nimmt diese Forderung auf und setzt sie für den Bereich des Risikocontrollings um. Konzeptionelle Grundlage der Arbeit bildet dabei die ‚managerial and organizational cognition theory’ von Simon. Ausgangspunkt der Risikothematik bildet eine auf einem semantischen Kasten beruhende, dem Risikokontext anpassbare Risikokonzeption. Die darauf aufbauende Entwicklung des kognitionsorientierten Risikocontrollings setzt an den Funktionen der institutionellen Aufteilung und der Umsetzung mittels Instrumenten an. Dazu wird zunächst allgemein der Ablauf der Behandlung des Risikos herausgearbeitet, um daraus die notwendigen Funktionsbereiche abzuleiten. Im Anschluss wird mit Hilfe unterschiedlicher empirischer Methoden überprüft, inwiefern die aus theoretischen Überlegungen abgeleitete Aufteilung der Unternehmensrealität entspricht. Zur Integration der kognitiven Perspektive beim Aufbau der Risikocontrollinginstrumente wird zunächst auf die verschiedenen mittels Experimenten und praktischer Erfahrungen aufgetretenen kognitiven Effekte eingegangen, um daraus Forderungen für die Ausgestaltung eines kognitionsorientierten Risikocontrollinginstrumentes herzuleiten. Den Abschluss bildet eine exemplarische Umsetzung der Forderungen anhand von vier Instrumenten. Die vorliegende Arbeit richtet sich zum einen an Personen, die sich wissenschaftlich mit Risikocontrolling beschäftigen und dabei Interesse an den Möglichkeiten zur Integration der Verhaltenswissenschaften haben. Zum anderen werden auch Risikomanager und -controller in der Unternehmenspraxis angesprochen, die eine Orientierung bezüglich der Aufgabenverteilung benötigen und Anregungen zur Integration kognitiver Aspekte in das Analyseinstrumentarium erhalten möchten.
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Kognitionsorientiertes Risikocontrolling, Andreas Jonen
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2008
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- Titel
- Kognitionsorientiertes Risikocontrolling
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Andreas Jonen
- Verlag
- Eul
- Erscheinungsdatum
- 2008
- Einband
- Paperback
- ISBN10
- 3899366735
- ISBN13
- 9783899366730
- Reihe
- Reihe: Controlling
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- In der Literatur ist schon seit einigen Jahren die Forderung zu finden, kognitiven Aspekten in der Betriebswirtschaftslehre eine größere Bedeutung zu schenken. Die vorliegende Arbeit nimmt diese Forderung auf und setzt sie für den Bereich des Risikocontrollings um. Konzeptionelle Grundlage der Arbeit bildet dabei die ‚managerial and organizational cognition theory’ von Simon. Ausgangspunkt der Risikothematik bildet eine auf einem semantischen Kasten beruhende, dem Risikokontext anpassbare Risikokonzeption. Die darauf aufbauende Entwicklung des kognitionsorientierten Risikocontrollings setzt an den Funktionen der institutionellen Aufteilung und der Umsetzung mittels Instrumenten an. Dazu wird zunächst allgemein der Ablauf der Behandlung des Risikos herausgearbeitet, um daraus die notwendigen Funktionsbereiche abzuleiten. Im Anschluss wird mit Hilfe unterschiedlicher empirischer Methoden überprüft, inwiefern die aus theoretischen Überlegungen abgeleitete Aufteilung der Unternehmensrealität entspricht. Zur Integration der kognitiven Perspektive beim Aufbau der Risikocontrollinginstrumente wird zunächst auf die verschiedenen mittels Experimenten und praktischer Erfahrungen aufgetretenen kognitiven Effekte eingegangen, um daraus Forderungen für die Ausgestaltung eines kognitionsorientierten Risikocontrollinginstrumentes herzuleiten. Den Abschluss bildet eine exemplarische Umsetzung der Forderungen anhand von vier Instrumenten. Die vorliegende Arbeit richtet sich zum einen an Personen, die sich wissenschaftlich mit Risikocontrolling beschäftigen und dabei Interesse an den Möglichkeiten zur Integration der Verhaltenswissenschaften haben. Zum anderen werden auch Risikomanager und -controller in der Unternehmenspraxis angesprochen, die eine Orientierung bezüglich der Aufgabenverteilung benötigen und Anregungen zur Integration kognitiver Aspekte in das Analyseinstrumentarium erhalten möchten.