Moderne und Gegenwart
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Die Stiftung Moritzburg in Halle wartet mit einer hochkarätigen Sammlung zur Moderne auf. Repräsentative Werke aus Malerei, Plastik, Grafik und Fotografie von den Impressionisten bis zur Gegenwart laden zu einem spannungsvollen Gang durch die Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts ein. Nach ihrem spektakulären Ausbau präsentiert sich die Stiftung Moritzburg in Halle mit einer grundlegenden Neuordnung ihrer Sammlungsbestände. Dem innovativen Potential, das Architektur und Neustrukturierung der Sammlung charakterisiert, trägt auch das in seiner Verbindung von Museumsführer und Bildband neuartige Konzept des Meisterwerke-Führers Rechnung. An die einführende Darstellung der Museums- und Sammlungsgeschichte schließt sich die großzügig bebilderte Dokumentation von rund 250 Werken an. Beginnend mit den Wurzeln in der Sezessionskunst wird in einem ersten Teil die Entwicklung der Klassischen Moderne nachvollzogen. Einen Schwerpunkt bilden die Werke des Expressionismus, darunter die exquisite Brücke-Sammlung Hermann Gerlinger. In der Zusammenschau mit den berühmten Halle-Bildern Lyonel Feinigers und repräsentativen Werken des Konstruktivismus, der Neuen Sachlichkeit und des Magischen Realismus entsteht so unter dem Titel Moderne eins ein beziehungsreiches Bild der Kunst der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der Zeit von 1945 bis heute widmet sich das Kapitel Moderne zwei. Dabei ist auch die Kunst der DDR vor einem geweiteten Horizont erfahrbar, indem sie in den Kontext der gesamtdeutschen Kunstgeschichte gestellt wird. Kurze, konzise Texte zu den Einzelwerken geben Hinweise auf Entstehung und Zeitumstände. Kapiteleinführungen umreißen die Zusammenhänge der Epoche.