75 Jahre Kartographie-Studium in Berlin, Fachbereich III Bauingenieur- und Geoinformationswesen
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Im Mai 1936 nahmen die ersten Studierenden zum Sommersemester an der Höheren Graphischen Fachschule in Berlin ein kartographisches Vollstudium auf. Damit gehört Berlin zu einem der ersten Hochschulstandorte im deutschsprachigen Raum, die das Studium der Kartographie ermöglichten, nachdem elf Jahre zuvor von EDUARD IMHOF an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich das erste karto graphische Institut im deutschsprachigen Raum etabliert wurde. Mittlerweile haben viele Generationen von Studierenden das Studium der Kartographie in Berlin durchlaufen. Im Verlauf der 75jährigen Berliner Geschichte der Kartographie hat sich das Fach mehrfach grundlegend verändert. Die Prozesse Karten zu erstellen hat sich bis heute laufend der technischen Entwicklung angepasst, die in den Curricula des Studiengangs im Wandel der Zeit sichtbar sind. Trotz aller technischen Innovation ist eines konstant: das Grundanliegen der Kartographie, nämlich raumbezogene Sachverhalte zu visualisieren und den Prozess der Kommunikation mit dem Kartennutzer zu optimieren. Mit dieser Festschrift liegt eine Übersicht über 75 Jahre Kartographie-Studium an der Beuth Hochschule für Technik Berlin und ihren Vorgängereinrichtungen vor. Die Festschrift gibt eine Übersicht über die Historie des Studiengangs. Sie gewährt Einblicke in die personelle und technische Ausstattung des Studiengangs und deren Weiterbildungsangebote. Exemplarisch wird eine Auswahl von Forschungsfeldern aufgezählt, die seit Beginn der 90er Jahre an der Beuth Hochschule kontinuierlich entwickelt wurden. Sie beschreibt exemplarische Lehrkonzepte wie sie im Studium angewendet werden und schließt mit Impressionen kartographischer Arbeiten und Fotos.