Emotionale Intelligenz
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Im Zeitalter der Globalisierung ist es zu einer engen Vernetzung der Weltmärkte gekommen, die zu einem hohen Konkurrenz- und Innovationsdruck führte. Unternehmen, die bislang auf verschiedenen Erdteilen mit ihren Produkten ähnliche Marktsegmente abdeckten, sind nicht zuletzt durch den Internethandel zu quasi direkten Konkurrenten geworden, die, da in diesen globalen Märkten die Preisuntergrenze rasch erreicht ist, mit neuen Produkten, speziellen Serviceleistungen und verstärkter Kundenbindung bzw. -gewinnung punkten müssen. Daraus ergeben sich insbesondere beim Mitarbeiterstab der global agierenden Unternehmen Probleme, denn sie müssen in immer kürzeren Abständen organisatorische Systemwechsel in ihrem Betrieb durchmachen und haben oft auch höhere Leistungen zu erbringen. Es liegt deshalb an der Führungskraft, ihre Untergebenen in einer möglichst emotional spannungsfreien Weise an neue Unternehmensstrukturen heranzuführen und zu höheren Leistungen zu motivieren. Seit den späten achtziger Jahren werden als Mittel hierfür von einigen Autoren die Methoden, Theorien und Konzepte der sogenannten Emotionalen Intelligenz vorgeschlagen - die geforderte und notwendige Fähigkeit einer Führungskraft, die Emotionen ihrer Mitarbeiter zu erkennen, um daraufhin ihre Personalführung optimal abzustimmen. Die Fähigkeit zur Emotionalen Intelligenz habe, so versprechen die Befürworter dieses Konzeptes, einen vielfach leistungsfördernden Effekt. Die sich aus diesen Ausführungen ergebende Frage lautet deshalb, ob Emotionale Intelligenz ein tragfähiges Konzept für die Personalführung sein kann? Das vorliegende Buch analysiert kritisch diese Fragestellung und liefert einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung. Es ermöglicht durch die Synthese zwischen Theorie und Praxis eine direkte Adaption auf typische unternehmerische Problemfelder.