Puzzle
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PUZZLE. Wie eine Sammlung zur Aufführung kommt oder Wie ein Gebäude eine Sammlung kuratiert – so hieß das Experiment einer Sammlungsausstellung, das die Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig zwischen Juni 2010 und März 2011 durchführte. Dazu waren 10 Gruppen bzw. 48 Personen im Alter von 5 bis 75 Jahren eingeladen, in zehn Raumbereichen insgesamt 34 Ausstellungen zu kuratieren oder Installationen zu realisieren. Das Projekt folgt dem Ansatz „Kunstvermittlung als kuratorische Praxis“. Im Mittelpunkt steht die Erfahrung unterschiedlichster Wahrnehmungen und Interessen im Umgang mit einem Bestand an zeitgenössischer Kunst. Eine besondere Rolle spielte in der Umsetzung der Ideen die veränderbare Architektur des GfZK-Neubaus. Das Buch zum Projekt ist mehr als eine Dokumentation geworden: Es geht das Wagnis ein, die Methode des hier ausprobierten Kuratierens in Buchform zu vermitteln, regt zum Nachahmen an – und präsentiert sich in klarer Gestaltung und starker Typografie.