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Dieser Aufsatz geht aus einer wirtschaftsethischen Perspektive der Frage nach, inwiefern es einen Ressourcenfluch gibt und mit Hilfe welcher institutionellen Vorkehrungen gegenwärtig versucht wird, armen Staaten, die über reiche Rohstoffvorkommen verfügen, eine nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen. Die Argumentation gliedert sich gedanklich in 3 Schritte: (a) Ausgehend von Paul Colliers 5-Stufen-Modell wird erläutert, dass die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen ein „weakest-link“-Problem darstellt. So wird verständlich, dass die Entwicklungsländer auf äußere Hilfe in Form von New-Governance-Initiativen angewiesen sind. (b) Sodann wird der Kimberley-Prozess als New. Governance-Initiative vorgestellt. Hier zeigen sich deutlich die Schwächen, die bei dem Versuch auftreten können, in trisektoraler Zusammenarbeit von staatlichen, wirtschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren neue Regelsysteme mit verbesserten Anreizwirkungen ins Werk zu setzen. (c) Abschließend wird anhand der „OECD Guidelines“ sowie anhand zahlreicher weiterer Initiativen gezeigt, wie gegenwärtig versucht wird, ein globalesRegulierungsregime aufzubauen, das auf eine nachhaltige Entwicklung zielt.
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Wirtschaftsethik der Rohstoffgewinnung, Ingo Pies
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2016
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- (Paperback)
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- Titel
- Wirtschaftsethik der Rohstoffgewinnung
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Ingo Pies
- Erscheinungsdatum
- 2016
- Einband
- Paperback
- ISBN10
- 386829824X
- ISBN13
- 9783868298246
- Reihe
- Diskussionspapier / Lehrstuhl für Wirtschaftsethik, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
- Kategorie
- Wirtschaft
- Beschreibung
- Dieser Aufsatz geht aus einer wirtschaftsethischen Perspektive der Frage nach, inwiefern es einen Ressourcenfluch gibt und mit Hilfe welcher institutionellen Vorkehrungen gegenwärtig versucht wird, armen Staaten, die über reiche Rohstoffvorkommen verfügen, eine nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen. Die Argumentation gliedert sich gedanklich in 3 Schritte: (a) Ausgehend von Paul Colliers 5-Stufen-Modell wird erläutert, dass die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen ein „weakest-link“-Problem darstellt. So wird verständlich, dass die Entwicklungsländer auf äußere Hilfe in Form von New-Governance-Initiativen angewiesen sind. (b) Sodann wird der Kimberley-Prozess als New. Governance-Initiative vorgestellt. Hier zeigen sich deutlich die Schwächen, die bei dem Versuch auftreten können, in trisektoraler Zusammenarbeit von staatlichen, wirtschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren neue Regelsysteme mit verbesserten Anreizwirkungen ins Werk zu setzen. (c) Abschließend wird anhand der „OECD Guidelines“ sowie anhand zahlreicher weiterer Initiativen gezeigt, wie gegenwärtig versucht wird, ein globalesRegulierungsregime aufzubauen, das auf eine nachhaltige Entwicklung zielt.