Der Baugedanke des Goetheanum
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Der Geist der Kunst in den organischen Formen des Bauens Rudolf Steiner hielt zahlreiche Vorträge über das Projekt des Goetheanumbaus, und dies aus mehreren Gründen: als Reaktion auf Missverständnisse und Anfeindunungen von aussen, als vertiefende Erläuterungen für die Mitarbeitenden und zur Vorbereitung auf die Eröffnung. Diese sind bereits erschienen unter den Titeln «Wege zu einem neuen Baustil» (GA 286), «Der Dornacher Bau als Wahrzeichen geschichtlichen Werdens und künstlerischer Umwandlungsimpulse» (GA 287) sowie «Architektur, Plastik und Malerei des Ersten Goetheanum» (GA 288). Während der zuletzt genannte Band Steiners Vorträge bis zur Eröffnung des Goetheanumbaus im Herbst 1920 umfasst, beinhaltet der vorliegende Band Vorträge und Bauführungen ab Herbst 1920 bis zu dem letzten dokumentierten Vortrag dieser Art im Dezember 1921, ein Jahr vor dem Brand des Goetheanum in der Silvesternacht 1922/23. Der Titel geht zurück auf ein erstmals im Jahre1932 von Marie Steiner herausgegebenes Buch «Der Baugedanke des Goetheanum», das, neben dem Bildmaterial, nur einen Vortrag umfasste. Er kann insofern als eine grunderweiterte Neuauflage und Fortführung angesehen werden. Da es sich bei dieser Ausgabe um eine Zusammenstellung von einzelnen Vorträgen, Vortragspassagenund nur wenigen zusammengehörigen Vorträgen handelt, stehen die Überlegungen für sich und können einzeln studiert werden. Der Band enthält in einem umfangreichen Abbildungsteil zahlreiches historisches Bildmaterial.