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Lady liberty

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Gut möglich, dass Erwachsensein total öde ist: jede Menge Worte in XXL, die einem viel zu groß sind, und ständig soll man Entscheidungen treffen. Jenny, 19 Jahre alt, weiß nach dem Abi nicht recht, wie es weitergehen soll, und das Flugticket nach New York, das ihr Vater spendiert, kommt ihr gerade recht. Für eine Weile kann sie in Queens bei einer alten Freundin von ihm wohnen. Damit sie Zeit hat herauszufinden, was sie wirklich will, findet ihr Vater. Damit sie was erleben kann, findet Jenny. Doch Queens ist todlangweilig, Vaters Freundin Anne sieht in Strickjacke und Faltenrock wie eine Blockflötenlehrerin aus, ihr Diner ist ein trostloser Ort und das Nightlife in Manhattan meilenweit weg. Aber Jenny ist keine, die sich unterkriegen lässt. Im Coffeeshop verguckt sie sich in einen schwarzen Fahrrad-kurier und kriegt praktischerweise gleich mit, wo sie ihn wiedertreffen kann: bei einem Slam in der ›Poets‘ Bar‹ im East Village. Mit Leroy beginnt eine heftige, intensive Liebesgeschichte – und auch New York öffnet sich für Jenny, denn Leroy schleppt sie mit in Kneipen, Bars, abgedrehte Buchläden und Galerien, und vor allem in die Künstler-WG, in der er lebt und in der sich allerhand schillernde Typen herumtreiben. Aber auch wenn Jenny die »freie Liebe«, von der Lebemann Bob spricht, fragwürdig findet, kriegt sie den Schreck ihres Lebens, als Leroy, der urbane, hippe Slam-Poet, ihr erst eine gesalzene Eifersuchtsszene macht, bloß weil sie kurz mit einem fremden Typen geredet hat, und dann auf die Idee kommt, sie zu heiraten, damit sie in New York und bei ihm bleiben könne. Für immer. Große Liebe? Ja klar, das schon – aber will Jenny sich so vereinnahmen lassen?

Parameter

ISBN
9783423204675

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2001

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