Im Namen der Opfer
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Die erfolgreiche Anwältin Carla Fuschi wird von Messerstichen übersät tot in ihrem Schlafzimmer aufgefunden. Ihr seniler Vater war stummer und heimlicher Zeuge der Tat, er kann jedoch nicht mehr befragt werden, denn nur wenige Stunden später stirbt er im Krankenhaus an den Folgen eines Herzinfarkts. Seine letzten Worte, 'Rosa war da', schreibt die Polizei seiner geistigen Verwirrung zu, denn Rosa war der Name seiner längst verstorbenen Ehefrau. Die Ermittlungen leitet Commissario Cesare Nappi, der erst vor kurzem in die kleine süditalienische Provinzstadt versetzt wurde und noch gegen das Misstrauen der einheimischen Bevölkerung ankämpfen muss. Nappi ermittelt zunächst im beruflichen Umfeld des Opfers und stellt bald fest, dass mehr als einer ihrer Standesgenossen ein Motiv gehabt hätte, die ehrgeizige Anwältin aus dem Weg zu räumen. Zum Beispiel der Sekretär der Anwaltskammer, Valerio Sartori, der eine Affäre mit Carla Fuschi hatte und dann von ihr sitzen gelassen wurde. Oder Gualtiero Rizzieri, der erfolgreichste Anwalt der Stadt, gegen den Fuschi vor ihrer Ermordung eine Klage erhoben hatte, die nun aber von der Anwaltskammer wegen mangelnder Beweise rasch zu den Akten gelegt wird. Dann werden kurz nacheinander zwei weitere Strafverteidiger ermordet. Nappi ist sich jetzt sicher, dass es sich um einen Serienkiller handelt. Was, außer ihrem Beruf, verbindet die drei Opfer? Unerwartete Hilfe findet der Kommissar in der jungen Bianca Santovito, Sekretärin im Justizpalast. Während sich unter den Anwälten der Stadt Angst und Panik ausbreiten, macht Bianca sich ihre eigenen Gedanken und auf diesem Weg eine erstaunliche Entdeckung.
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