Die Dinge
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Ein witziger und aktuell gebliebener Roman über den Konsum als Ersatzreligion Das Ziel aller Wünsche, das Ende allen Begehrens präsentiert sich den Studenten Sylvie und Jérôme in folgender Gestalt: Eine Wohnung mit schwarzem Ledersofa, mit Bücherschränken aus heller Kirsche. Mit Nippes in einem Möbelstück aus rotem Lack, einem Tischchen mit Telefon, Abreißblock und – und, und. Denn Sylvie und Jérôme sind Kinder ihrer Zeit, der sechziger Jahre. Ihre Welt ist eine Konsum- und Warenwelt, und entsprechend haben sie eine Passion, eine einzige: besser zu leben. Beide brechen sie ihr Studium ab, um mit Marktanalysen für Werbeagenturen das schnelle Geld zu gewinnen. Doch dieses Geld lässt auf sich warten. Enttäuscht von Stagnation und dem immer währenden Aufschub ihres Glücks gehen sie schließlich nach Tunesien. Dort erwartet sie eine staubige »leere« Welt, die ihren Konsumphantasien keine Anhaltspunkte bietet. Doch das Begehren bleibt lebendig.