Der Austernmann oder Die Sprache des Schweigens
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Das liebevolle Porträt eines beruflich erfolgreichen Mannes, der im Privatleben an seiner Verschlossenheit zu scheitern droht. »Jochen Osthaus wurde zweimal in seinem Leben verlassen. Heute war das zweite Mal. Wieder stand er vor offenen Schranktüren und sah leere Schubläden.« Er ist ein anerkannter Veterinärmediziner an der Münchner Universität, verheiratet, Vater zweier Kinder. Jochen Osthaus scheint am Ziel seiner Wünsche, da verlässt ihn seine Frau Lili von heute auf morgen – wie es schon einmal eine Frau vor ihr getan hat. Warum? »›Der Austernmann‹ ist das Porträt eines kontaktgestörten, schizoiden Mannes, der sich nicht mitteilen, nicht emotional äußern kann und damit seine Frau zur Verzweiflung treibt. (Viele Frauen kennen einen solchen Austernmann!) Behutsam, Schicht um Schicht legt Asta Scheib die psychische Beschaffenheit dieses Mannes frei, spürt den Gründen für sein gestörtes Verhalten in seiner Kindheit nach. Zum Schluss kommt es zu einem erlösenden Wendepunkt … Dieser Austernmann bleibt im Gedächtnis und vor allem im Herzen haften. Nie wieder wird man über so einen im wirklichen Leben vorschnell urteilen.« (Carna Zacharias)