Engelsalm
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Eva hat ihren Job verloren und kommt zurück nach Edering, wo sie aufgewachsen ist. Ihre Eltern führen dort in zweiter Generation ein Bestattungsunternehmen und bieten ihr an, ins Geschäft einzusteigen. Aber Eva zögert, die Gespenster der Vergangenheit holen sie ein. Als sie neun Jahre alt war, verunglückten kurz hintereinander sechs Kinder am Ort. Damals war Eva befreundet mit Lilith, einem Flüchtlingskind, das am Ortsrand, auf der Engelsalm, in einer Notunterkunft lebte. „Dort tragen die Engel Ederings Kinder gen Himmel“, sagte der Großvater, und alle Erwachsenen meinten, die wilde Lilith sei schuld am Tod der Kinder. Doch eins fehlte noch, in der finsteren Logik jener Jahre, fraß nicht auch der Wolf sieben Geißlein? Seit damals ist Lilith verschwunden, und nun, zwanzig Jahre später, macht sich Eva auf die Suche nach der Geschichte der Engelsalm. Sabine Zaplin erzählt eine Geschichte vom Ende der Kindheit, spannend, atmosphärisch, dicht, eine Geschichte von heute, ein böses, schönes Märchen.