Mutter eines Fremden
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Nan und Jim McDonald, beide mittleren Alters, führen eine glückliche, lebendige Ehe, Nan ist erfolgreiche Konzertpianistin, und Jim arbeitet als Archäologe. Ihr Leben im Nordwesten Irlands verläuft harmonisch und unbeschwert, bis Nan eines Tages aus heiterem Himmel einen Brief erhält, der ihr den Besuch von Charles, ihrem Sohn, ankündigt. Nan ist fassungslos, nie hat sie damit gerechnet, daß das Kind, das sie mit 16 Jahren heimlich in London entbunden hat, noch einmal in ihrem Leben auftauchen könnte. Subtil und mit großem Einfühlungsvermögen erzählt Leland Bardwell, wie eine Ehe unter einen fast unerträglichen Druck gerät, wie Nan, Jim und Charles versuchen, eine Beziehung zu entwickeln und die Verhältnisse neu zu ordnen. Dramatisch und äußerst spannend, dicht und atmosphärisch erzählt die irische Autorin von einer exemplarischen Belastungsprobe, von der man bis zuletzt nicht weiß, ob die Akteure ihr standhalten werden. So ist ein faszinierender psychologischer Ehe- und Liebesroman entstanden, ein Roman über Menschen, die bis an ihre Grenzen gehen müssen.
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