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Schöne Tage

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Unvergessen und unvergesslich: ein Grundbuch der österreichischen Literatur Schöne Tage verbringt der sechsjährige Holl auf dem Hof seines Vaters, wo er als billige Arbeitskraft willkommen ist, nachdem ihn Mutter und Stiefvater abgeschoben haben. Die vielen fremden Menschen, die großen Tiere, die harte Arbeit machen dem Kind Angst. Geredet wird nur in Befehlen und Zurechtweisungen, es gibt keine Widerrede. Auf dem Hof herrscht das Gesetz der Herrschaft, hier der Bauer, dort die Knechte, Mägde und Tagelöhner. Sie sind von Kindheit an durch schwere Arbeit abgestumpft, bewusstlos, sprachlos. Nach elf Jahren Erniedrigung und Ausbeutung findet Holl die Kraft, sich aus der Leibeigenschaft zu befreien. Und er findet die Sprache, die Dinge beim Namen zu nennen. Er verlässt den Hof, um ein neues Leben zu beginnen, in dem er nicht mehr länger schweigen muss.

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Schöne Tage, Franz Innerhofer

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2011
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Gut
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