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Lechtaler Schwabenkinder

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Als „Schwabenkinder“ bezeichnete man arme Bauernkinder aus Tirol und Vorarlberg, die von März bis Oktober zu wohlhabenden Bauern ins „Schwabenland“ als Viehhüter, Knechte oder Mägde geschickt wurden. Staat und Kirche tolerierten diesen Missstand, wobei der Klerus nur um den Glaubensabfall der Kinder und den Verfall von Sitte und Moral fürchtete. Aus diesen historischen Tatsachen ist ein Theaterstück entstanden, in dem es der Autorin Claudia Lang gelingt, Geschichte lebendig werden zu lassen. Das Stück regt an, nicht nur über die Vergangenheit nachzudenken. Die Situation von Straßenkindern und arbeitenden Kindern heute wird im zweiten Teil des Buches reflektiert.

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Lechtaler Schwabenkinder, Claudia Lang

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2004
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