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Die Jahre vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs in Europa bleiben oft im Schatten der Geschichte. Bis auf Thomas Mann hat kein deutscher Erzähler einen umfassenden Gesellschaftsroman geschaffen, der diese komplexe Zeit erlebbar macht. Eine Emigrantin, geboren in Berlin und aufgewachsen zwischen Deutschland, Frankreich und England, füllt diese Lücke. Sybille Bedford, vertraut mit der Atmosphäre des vor dem Krieg liegenden Berlins und dem badischen Landadel, entwirft ein eindrucksvolles Bild dieser Epoche. Sie verbindet auf brillante Weise Bildungs- und Familienroman mit politischer Kolportage. Der historische Kontext umfasst Boom und Ruin, Antisemitismus, Kulturkampf sowie militärischen Wahnsinn und das Streben nach liberalem Aufstieg. Im Zentrum steht Julius von Felden, der Vater der Erzählerin, ein adeliger Kosmopolit, der das wilhelminische Preußen verachtet und mit stoischer Würde den Herausforderungen seiner Zeit begegnet. Seine Tochter besitzt ein bemerkenswertes autobiografisches Gedächtnis, das die lebendigen Details einer verlorenen Zeit bewahrt. Ein Dossier von Reinhard Kaiser belegt die historische Genauigkeit und bietet überraschende Funde. In England gilt das Werk bereits als moderner Klassiker.
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Ein Vermächtnis, Sybille Bedford
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- Erscheinungsdatum
- 2003
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