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Im 13. Jahrhundert in Oberösterreich wird der Gärtner Wernher vom Augustiner-Abt Konrad von Burghausen gerügt, weil er seinen Klostergarten vernachlässigt, um das Buch 'Meier Helmbrecht' zu schreiben. Wernher, bekannt für seine kulturhistorisch interessante Versnovelle, erzählt von einem Bauernsohn, der seinen Stand verlässt und zum Raubritter wird. Der Abt beklagt die Auflösung der vermeintlich gottgegebenen Ordnung: Der Bauer wird Ritter, der Mönch Schriftsteller. Er äußert die Meinung, dass Literatur vom Weg zur himmlischen Heimat ablenkt und irritiert. Alois Brandstetter lässt es dem Leser überlassen, sich der strengen Auffassung des Abtes anzuschließen. In seiner Widmung, die das Schicksal des österreichischen Pfarrers Heinrich Steiner nach seiner Rückkehr aus dem Konzentrationslager Dachau 1945 thematisiert, deutet er an, dass man sowohl ein guter Seelsorger als auch ein guter Gärtner sein kann und dass es nicht notwendig ist, sich in seinen „gottgegebenen“ Stand zu fügen.
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Der geborene Gärtner, Alois Brandstetter
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