Die Hölderlin-Ameisen
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Wie entstehen Gedichte? – acht Lyriker spürten im März 2003 auf Schloss Elmau dieser Frage nach. In Die Hölderlin-Ameisen sind fünfunddreißig Autoren versammelt, die den Entstehungsprozess ihrer Gedichte durch Materialien und Kommentare sichtbar werden lassen. Die Hölderlin-Ameisen schickt den Leser auf eine Entdeckungsreise durch die Vielfältigkeit der Gegenwartslyrik – er kann Gemeinsamkeiten oder Widersprüche entdecken, Bedeutungen erproben und dabei der Frage näher kommen, ob das Gedicht Handwerk ist und ob die erste Hand weiß, was die letzte tun wird. Was darf der Lyriker seinem Material antun? Es für brauchbar erklären, Fett absaugen, die Schädeldecke öffnen, ein Ohr annähen, wo die Nase sitzt? Mit Gedichten, Materialien und Kommentaren von: Ulrich Johannes Beil, Marcel Beyer, Franz Josef Czernin, Ulrike Draesner, Kurt Drawert, Anne Duden, Manfred Enzensperger, Elke Erb, Gerhard Falkner, Franzobel, Matthias Göritz, Dieter M. Gräf, Kerstin Hensel, Norbert Hummelt, Felix Philipp Ingold, Wulf Kirsten, Jan Koneffke, Gregor Laschen, Friederike Mayröcker, Jürgen Nendza, Brigitte Oleschinski, Oskar Pastior, Ilma Rakusa, Gerhard Rühm, Joachim Sartorius, Ferdinand Schmatz, Kathrin Schmidt, Silke Scheuermann, Sabine Scho, Lutz Seiler, Ulf Stolterfoht, Uwe Tellkamp, Hans Thill, Raphael Urweider und Peter Waterhouse