Hinter dem Schlaf
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Ein märchenhaftes Buch über die Liebe, die Sehnsucht danach und die Angst davorAntje Wagners Roman markiert die feine Grenze, die die vertraute Wirklichkeit von der irrlichternden Sphäre dahinter trennt. Und er zeigt, dass diese Grenze in der Liebe überschritten werden muss. Die Geschichte beginnt mit einer Verstörung: Patrick, der Hals über Kopf aufgebrochen war, nachdem ihm seine Frau Marit die Koffer vor die Tür gestellt hatte, findet sich in einem schlammverkrusteten Auto vor einer Zapfsäule wieder – und ist allein. Dabei war doch gerade noch Anne bei ihm, die mädchenhafte Forscherin, in deren Haus er die letzten Wochen gewesen und mit der er von dort weggefahren ist. Während er eine Nacht an der Tankstelle verbringt und hofft, dass Anne zu ihm zurückkehrt, erinnert er sich an die gemeinsame Zeit in der Einsamkeit. Er hat sich bei seinem Bemühen, Zugang zu ihr zu finden, merklich verändert, und er ahnt, dass diese Veränderung noch nicht abgeschlossen ist. Als er sich am nächsten Morgen auf die Suche macht, ist er entschlossen, die verlorene Liebe wieder zu finden. Dabei gerät er in eine Geschichte, die ihm merkwürdig bekannt vorkommt. Er trifft auf eine Frau, von der er schon gelesen hat – und zwar in Annes Haus. Und er meint sich zu erinnern, dass er selbst auch in dieser Geschichte vorkam. Mit sprachlichem Feingefühl und subtiler Psychologie zieht Antje Wagner den Leser in die spannungsvollen Verhältnisse der Liebe, des Begehrens und der Selbstaufgabe.