Die Stadt der Sehenden
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In der Hauptstadt einer ungenannten westlichen Demokratie geben bei einer Regionalwahl aus heiterem Himmel drei Viertel aller Bürger einen unbeschrifteten Stimmzettel ab. Die Regierung hält sich mit diesem Wahlergebnis für handlungsunfähig; eine Wiederholung der Wahl bringt ein noch schlechteres. Die Minister sind bestürzt, ein subversiver Angriff auf das System, meinen manche, eine Torpedíerung der Demokratie. Statt dass man die Motive der Wähler ergründet, wird der Ausnahmezustand verhängt, um den «Infektionsherd» zu finden. Diktatorische Maßnahmen greifen, Panzer patrouillieren durch die Stadt, willkürliche Verhaftungen folgen. Unter den Verfolgten ist auch eine Frau, die Frau des Augenarztes aus « Die Stadt der Blinden », Saramagos paradigmatischem Meisterwerk über die moralische Zerbrechlichkeit des Menschen. « Die Stadt der Sehenden » ist, wenngleich vollig unabhängig davon zu lesen, dessen Weiterführung, Ergänzung und Gegenstück - eine glanzvolle politische Parabel, ein Buch darüber, wie fragil unsere Demokratie sein kann, wie sehr es von uns abhängt, sie mit Leben zu füllen; ein weiteres, notwendiges Element im Zyklus des großen Moralisten Saramago über das Wesen unseres Menschseins.
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Die Stadt der Sehenden, José Saramago
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- 2006
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- Titel
- Die Stadt der Sehenden
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- José Saramago
- Verlag
- Büchergilde Gutenberg
- Erscheinungsdatum
- 2006
- Einband
- Hardcover
- ISBN10
- 3763256954
- ISBN13
- 9783763256952
- Kategorie
- Belletristik, Zeitgenössische Belletristik
- Beschreibung
- In der Hauptstadt einer ungenannten westlichen Demokratie geben bei einer Regionalwahl aus heiterem Himmel drei Viertel aller Bürger einen unbeschrifteten Stimmzettel ab. Die Regierung hält sich mit diesem Wahlergebnis für handlungsunfähig; eine Wiederholung der Wahl bringt ein noch schlechteres. Die Minister sind bestürzt, ein subversiver Angriff auf das System, meinen manche, eine Torpedíerung der Demokratie. Statt dass man die Motive der Wähler ergründet, wird der Ausnahmezustand verhängt, um den «Infektionsherd» zu finden. Diktatorische Maßnahmen greifen, Panzer patrouillieren durch die Stadt, willkürliche Verhaftungen folgen. Unter den Verfolgten ist auch eine Frau, die Frau des Augenarztes aus « Die Stadt der Blinden », Saramagos paradigmatischem Meisterwerk über die moralische Zerbrechlichkeit des Menschen. « Die Stadt der Sehenden » ist, wenngleich vollig unabhängig davon zu lesen, dessen Weiterführung, Ergänzung und Gegenstück - eine glanzvolle politische Parabel, ein Buch darüber, wie fragil unsere Demokratie sein kann, wie sehr es von uns abhängt, sie mit Leben zu füllen; ein weiteres, notwendiges Element im Zyklus des großen Moralisten Saramago über das Wesen unseres Menschseins.