Der Club der L-Schwestern
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My hat es nicht leicht: Sie wohnt in einem trostlosen Vorort und kann sich als Autorin für ein Queer-Magazin finanziell kaum über Wasser halten; wenn sie ausgeht, muss sie sich von ihren Freundinnen aushalten lassen; und nach einem Friseurbesuch traut sie sich wochenlang nicht mehr vor die Tür. Ihr größtes Problem besteht allerdings darin, dass sie schon lange keinen Sex mehr hatte. Sie träumt von einer unverbindlichen, aber hemmungslosen Affäre – am liebsten mit einer verheirateten Frau. Nach mehreren Fehlstarts – immer kommt kurz vorm Sex etwas dazwischen – lernt My doch noch eine gebundene Frau kennen, der sie im Bett die Sterne vom Himmel holen will: das > C-Körbchen<. Mian Lodalen hat mit My endlich einmal eine Hauptfigur geschaffen, die nicht auf die große Liebe wartet, sondern sich nach Sex sehnt. Sie säuft und furzt wie ein Kerl, kümmert sich nicht um ihr Äußeres, stolpert von einem Fettnäpfchen ins andere und gibt trotzdem nicht auf. Eine sympathische kleine Querulantin mit brennendem Herzen.