Die wundersame Wandlung des Dr. Felix Tabeks oder die Macht der Bilder
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Dr. Felix Tabeks ist ein zufriedener Mensch. Sein Leben verläuft in ruhigen, wohlgeordneten Bahnen, er ist Statistikreferent, verheiratet mit Gisela, die ihm wunschgemäß jeden Sonntag Geschnetzeltes zubereitet. Ihr 15jähriger Sohn setzt sich am liebsten mit Fragen der Naturwissenschaft auseinander und findet keinerlei Erkenntniswert im Besuch von Diskotheken. Die angenehme Ereignislosigkeit seines Lebens wird eines Tages empfindlich gestört, als Dr. Felix Tabeks von seinem Chef für eine besondere Aufgabe vorgesehen wird: Er soll zukünftig Betriebsfeiern, Veranstaltungen und Versammlungen für die Firma fotografieren. Ausgerüstet mit einer Digitalkamera, technisch eingewiesen von seiner Sekretärin, muss Tabeks wohl oder übel der Herausforderung begegnen. Seine einzige Erfahrung in diesem Bereich - der Besuch einer Foto-AG vor 25 Jahren in der Schule - endete in Tabeks Einsicht, dass das Reich der Kreativität für sein Leben zu viele Unsicherheiten birgt. Doch jetzt, nach der erfolgreichen Überwindung diverser Unwägbarkeiten, muss Tabeks feststellen, dass die Kunst gewisse Reize bereit hält: Er plant sogar eine Ausstellung über weibliche Führungskräfte. Und schließlich braucht es nur 66 Tage, um das Leben von Dr. Felix Tabeks und seiner Familie vollkommen auf den Kopf zu stellen. Schuld sind: eine Digitalkamera, das Foto einer Rothaarigen und die neun Musen. Der perfekte Roman für alle Angestellten: heiter, sarkastisch und natürlich absolut wahr.