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Ein Zimmer im Haus des Krieges

Autor*innen

Christoph Peters

Buchbewertung

3,5(18)Abgeben

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317 Seiten
12 Lesestunden

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Verstehen, nicht verurteilen: Eine Reise in das Herz des Fundamentalismus Ägypten 1993: Nach einer Reihe von fundamentalistischen Attentaten plant eine Gruppe islamischer Terroristen, darunter der konvertierte Deutsche Jochen Sawatzky, einen blutigen Anschlag auf den Tempel von Luxor. Während sie den Nil überqueren, werden sie von Polizei und Militär überrascht, und nur wenige überleben, einschließlich Sawatzky. Der deutsche Botschafter Claus Cismar wird mit dem Fall betraut. Cismar, der in seiner Jugend radikale Ideen verfolgte und sympathisierte mit der RAF, führt lange Gespräche mit Sawatzky, um dessen Motive zu verstehen. Doch je länger die Gespräche dauern, desto mehr wird Cismars eigene Werte und Lebensauffassung in Frage gestellt. Der Fall zwingt ihn, sich zu fragen, wie sehr er die Ideale seiner Jugend für seine Karriere aufgegeben hat und inwieweit er Teil des Systems geworden ist, das er einst verachtete. Der Gedanke, dass etwas Geistiges so viel Kraft haben kann, dass man dafür sein Leben opfert – und möglicherweise auch tötet – fasziniert Christoph Peters.