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Der Ich-Erzähler steht vor einem Rätsel: Rosa, in die er sich bei einem Kneipenbesuch verliebt, stellt ihn als Verwalter im Haus ihres Vaters ein, eines vormals in der DDR mächtigen Mannes. Ein Großteil des Gebäudes bleibt ihm jedoch verschlossen. Bald wird klar, dass er vor allem als Zuhörer engagiert wurde: Rosa schlüpft nicht nur heimlich nachts in sein Bett, sondern ist auch geradezu besessen davon, sich mitzuteilen. Die absurde Situation wird zusehends bedrohlich. Rosas Erzählungen weihen ihn in ein Geheimnis ein, in dem Familiengeschichte, DDR-Vergangenheit und Spitzelsystem zu einem Netz verwoben sind, das bis in die Gegenwart reicht. Trotz ihrer heutigen Immobiliengeschäfte und Börsenspekulationen sind die Bewohner des Anwesens gefangen im Gestern, aus dem auch das Aquarium stammt, das Rosa seit ihrer Kindheit behütet. Misstrauisch beobachtet sie jeden Tag diesen Mikrokosmos, dessen Schicksal sie als Orakel deutet. Als die Fische sterben, schein auch der neue Mitwisser bereits zu tief in die verborgenen Räume des Hauses eingedrungen zu sein.
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Rosa oder die Liebe zu den Fischen, Michael G. Fritz
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2007
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- Titel
- Rosa oder die Liebe zu den Fischen
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Michael G. Fritz
- Verlag
- [mdv, Mitteldt. Verl.]
- Verlag
- 2007
- ISBN10
- 3898124363
- ISBN13
- 9783898124362
- Kategorie
- Belletristik
- Beschreibung
- Der Ich-Erzähler steht vor einem Rätsel: Rosa, in die er sich bei einem Kneipenbesuch verliebt, stellt ihn als Verwalter im Haus ihres Vaters ein, eines vormals in der DDR mächtigen Mannes. Ein Großteil des Gebäudes bleibt ihm jedoch verschlossen. Bald wird klar, dass er vor allem als Zuhörer engagiert wurde: Rosa schlüpft nicht nur heimlich nachts in sein Bett, sondern ist auch geradezu besessen davon, sich mitzuteilen. Die absurde Situation wird zusehends bedrohlich. Rosas Erzählungen weihen ihn in ein Geheimnis ein, in dem Familiengeschichte, DDR-Vergangenheit und Spitzelsystem zu einem Netz verwoben sind, das bis in die Gegenwart reicht. Trotz ihrer heutigen Immobiliengeschäfte und Börsenspekulationen sind die Bewohner des Anwesens gefangen im Gestern, aus dem auch das Aquarium stammt, das Rosa seit ihrer Kindheit behütet. Misstrauisch beobachtet sie jeden Tag diesen Mikrokosmos, dessen Schicksal sie als Orakel deutet. Als die Fische sterben, schein auch der neue Mitwisser bereits zu tief in die verborgenen Räume des Hauses eingedrungen zu sein.