Narmada oder Geschichten vom menschlichen Herzen
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Tief im Dschungel Indiens, am Fluß Narmada, steht eine Herberge. Ihr Verwalter hat sich aus Bombay dorthin zurückgezogen, um dem brodelnden Leben der Metropole zu entfliehen. Doch die Welt holt ihn bald wieder ein: Seine Herberge wird zur Zufluchtsstätte für Menschen, die vor einer Entscheidung stehen und am heiligen Fluß Trost und Hilfe suchen. Da ist der junge Mönch, der seinem reichen Elternhaus den Rücken gekehrt hat, die Kurtisane auf der Suche nach ihrer Tochter, der Verwalter einer Teeplantage, der sich bis zum Wahnsinn in eine seiner Pflückerinnen verliebt hat. Sie alle finden am Ufer des Flusses den Schlüssel zu ihrem Schicksal, und auch der Verwalter der Herberge muß erkennen, daß sein Rückzug in den Dschungel vor allem eines war: eine Hinwendung zum Leben. »Manchmal komisch, manchmal tragisch und immer – wie es sich für eine Sutra, eine Sammlung von Weisheiten, gehört – voller Einsichten in die geistige Natur genauso wie die weltliche Liebe… ein Genuß, der westlichen Lesern das Geheimnis und Drama eines reichen kulturellen Erbes nahebringt.« The New York Times Book Review