Ritter durften noch rülpsen
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Erlaubt ist, was gefällt? Die Kinder-Uni erforscht die Manieren Über gute und schlechte Manieren bei Tisch und anderswo streiten sich Kinder und Eltern gern und mit großer Ausdauer. In einer kleinen Kulturgeschichte der Manieren erklärt die „'Kinder-Uni' anhand zahlreicher Beispiele, woher Benimmregeln eigentlich kommen, seit wann es sie gibt, wozu sie gut sein können und warum sie vermutlich nicht nur erfunden wurden, um kleine und große Menschen zu plagen. 'Lass das Schmatzen!' – 'Bohr nicht in der Nase!' – 'Man zeigt nicht mit dem Finger auf andere Leute!': Wo sie gehen, stehen, sitzen, haben Kinder (und Erwachsene) mit Benimmregeln zu tun. Manchmal sind sie anstrengend, manchmal lästig, und nicht immer versteht man, warum es nicht auch ohne solche Zwänge geht. Warum zum Beispiel essen wir mit Besteck statt einfach mit den Fingern, und warum haben Kinder oft bei Tisch nichts zu sagen? Anschaulich erklärt die 'Kinder-Uni'-Autorin Susanne Mutschler woher unsere Manieren ursprünglich kommen, welchen tieferen Sinn sie einmal hatten und heute noch haben, warum manche Umgangsformen sich wandelten, welche Rolle alte Hygienevorstellungen und das wachsende Wissen über den Menschen in seiner Umwelt spielten, warum Waschen eine Zeitlang als gefährlich galt oder weshalb manche Leute nie in kurzen Hosen herumlaufen. Und zum Schluss fragt sie, warum schlechtes Benehmen so interessant ist. • Manieren sind ein Dauer(reiz)thema für Kinder und Eltern • Ein lehrreicher und unterhaltsamer Streifzug durch die Geschichte des guten und schlechten Benehmens • Erklärt Manieren ohne erhobenen Zeigefinger • Liebevoll ausgestattet und illustriert
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