Der amerikanische Ritter
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Die Geschichte eines großen Unzeitgemäßen und Met-Trinkers, der mit seinem Mittelalter-Tick bei allen, die ihn kennen, für viel Heiterkeit sorgt. Nur für die Familie ist sein exzentrisches Auftreten oft schwer mit dem Alltag zu vereinbaren. Eine Reise nach Europa gibt ihm Gelegenheit, sich mit seinen Kindern zu versöhnen. Der 63-jährige Burt Hecker aus der Gegend von New York passt einfach nicht in unsere Zeit, er fühlt sich irgendwie »NEE« - Nicht der Epoche Entsprechend. Seine Leidenschaft gilt mittelalterlichen Rollenspielen, weshalb er stets eine wollene Tunika trägt und sich unter anderem weigert, Kaffee zu trinken, da der zu »seiner« Zeit in Europa noch nicht existierte. Doch dieses Verhalten bleibt für ihn und die Menschen um in herum nicht ohne Probleme: Nach einem Autounfall mit einem gestohlenen Wagen soll Burt zur Aggressionstherapie an einem Workshop für mittelalterliche Musik teilnehmen. Er nutzt die Gelegenheit, um eine Gruppe von Frauen nach Bingen zu Hildegards 900. Geburtstag zu begleiten. Seine eigentliches Ziel ist jedoch die Versöhnung mit seinem Sohn, der sich nach dem Tod der Mutter von ihm losgesagt hat und den er im »teuflischen Prag im Königreich Böhmen« zu finden hofft. Aber auch die böse Schwiegermutter lauert dort auf ihn, die als Einzige weiß, wie er zu dem wurde, der er ist.