Tage der Verwilderung
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Vom Verlust der Erinnerung: mutig und mitfühlend Ein Haus, ganz aus Glas, inmitten der Moorlandschaft von Lincolnshire, das war Jakes lebenslanger Traum. Doch es kam anders: Einzig für das örtliche Gefängnisgebäude ist der Architekt bekannt – und dort sitzt nun sein Sohn Henry ein. Doch Jake weiß nicht mehr, warum Henry verurteilt wurde, noch kann er sich erinnern, was mit seiner Tochter oder seiner Frau passiert ist. Bilder aus der Kindheit und den ersten glücklichen Ehejahren tauchen auf, aber sie werden zunehmend widersprüchlich. Ein Effekt, so faszinierend und verwirrend wie der Blick durch ein Kaleidoskop. Mit großer Sprachmacht zeichnet Samantha Harvey das bewegende Porträt eines Mannes, der darum kämpft, seine Vergangenheit und sein Ich zu bewahren, gekleidet in eindringliche Bilder voller Poesie.