Schwarze Kiste
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Es beginnt mit der Beerdigung des jungen, überall beliebten Franz Xaver Müller-Regenass, der 1961 im engsten Freundeskreis seine Beförderung zum Leutnant feiert, und in der Nacht demonstrieren will, wie bei den Grenadieren Schluchten überquert werden. Aus dreißig Meter Höhe stürzt er vom Seil. Wie es genau passiert ist, weiß niemand zu sagen. Dieses tragische Ereignis schweißt die jungen Menschen, die bei dem Unglück dabei waren, zusammen. Nelly, die Verlobte von Franz Xaver, heiratet einen guten Freund des Verunglückten. Anna, die jüngere Schwester, heiratet Fritz. Rita ihren Verlobten Erwin, den besten Freund des Verstorbenen. Im Jahr darauf kommen die ersten Kinder der Paare zur Welt. In einem Zeitsprung erzählt der Autor von den Freunden und deren erwachsenen Kindern, die sich 1996 im gemeinsamen Ferienhaus an der Côte d‘Azur treffen. Rückblicke ins Jahr des Unglücks geben immer tieferen Einblick in das Geheimnis dieser verschworenen Gruppe und zeigen, wie ihr Leben und das ihrer Kinder durch den Tod Franz Xavers bestimmt wird. Sehr langsam entblättert sich die ganze Wahrheit. Essayistische Passagen durchziehen den Roman, ordnen die Handlung in die gesellschaftspolitischen Auseinandersetzungen der jeweiligen Zeit ein, berichten über die Hoffnungen und Irrtümer der handelnden Personen. Ein sehr intelligent geschriebener Roman, der die Lesenden mit unerwarteten Wendungen überrascht und in Spannung versetzt. Pressestimmen
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