Blumen für Zoë
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Als Richard nach vielen Jahrzehnten von Evelyn verlassen wird, hängt er seinen Beruf an den Nagel und zieht mit dramatischer Geste in einen Altersruhesitz. Gehörig aus der Ruhe bringt ihn aber schon bald eine junge Frau namens Zoë, mit welcher der verliebte Frührentner nach Kanada aufbricht. Auf endlosen Straßen trudelt das unwahrscheinliche Duo im Auto durch Amerika und steigt in seltsamen Motels ab. Zoë ist 22 Jahre alt, lustig, geheimnisvoll, wunderschön und bei Tisch wie im Bett unersättlich. Nur Scrabble kann ihrer überbordenden Libido mitunter Einhalt gebieten … Richard und auch der häufig telefonisch zu Rate gezogene Psychoanalytiker sind sich darin einig, dass die Sache nirgendwohin führen kann. Man ist ja nicht eben unerfahren in diesen Dingen und der Melancholie zugetan. Antonia Kerr erzählt diese burleske Odyssee fröhlich und atemlos wie eine Salsa. Zweifellos hat sie Nabokov, Hemingway und Philip Roth gelesen, doch ihre talentierte Version dieser altbekannten Geschichte ist witzig, frisch und – trotz eines männlichen Erzählers – weiblich!