Sagas aus Island
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„Wikinger sind einsame Streiter, müssen über jedes Meer, müssen immer weiter.“ Vier der schönsten isländischen Sagas erzählen von einer fernen fremden Welt hoch im Norden, von ihren geheimnisvollen und sagenhaften Bewohnern - und die Erzählungen holen uns diese Welt dann doch ganz nah heran. Es geht um Wikinger, die von Norwegen lossegelnd sich das ganze Nordmeer erschließen, für Raubzüge ebensogut wie für Besiedelung von Island und Neuansiedlung in England oder Schottland, es geht um unangepasste Häuptlingssöhne der Island-Siedler, die schon als Baby oft blau sind und ein böses Ende nehmen, um sture Bauernschädel und hochbegabte Dichter, um Riesen, Trolle und Halbtrolle, und um die rätselhaften Berserker. Die vier Sagas werden mit Recht zur Weltliteratur gezählt, jede hat ihren eigenen Stil: vom Einzelgänger Grettir wird psychologisch erstaunlich sensibel erzählt, die Saga von Egil Skalla Grimson zeichnet das raumgreifende Wikingerleben nach, die Saga von Bard gibt Einblicke in die isländische Anderwelt, und die vom einhändigen Egil birst vor Märchenmotiven und ist besonders schwungvoll erzählt.