Ein Eichhörnchen auf Wanderschaft
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Der isländische Junge Sigmar lebt irgendwo auf dem Land bei seinen Verwandten Björg und Agúst. Sein Alltag ist geprägt vom Rhythmus des Hoflebens und von gähnender Langeweile, der er mich slbsterdachten Spielen und dunklen Phantasien zu entfliehen sucht. Eines Tages malst Sigmar ein bild mit einem Flugzeug, einem Hai, einer Hütte, einem Teich und sich selbst – als Eichhörnchen. Unerwartet beginnt das Tier sich zu bewegen, Sigmar verwandelt sich in das Eichhörnchen und verschwindet in seinem Bild. Das Eichhörnchen begibt sich auf Wanderschaft, bezieht in der gleichermaßen von tieren und einigen Menschen bewohnten Stadt eine Kellerwohnung, geht ins Kino, langweilt sich und trifft auf der Such nach Möbeln auf den Bären Hildibrandur, der als Antiquar arbeitet. Gyrdir Elíasson liebt das Absurde, aber seine Geschichten sind von peotischer Kraft und bei aller Skurrilität zurückhaltend und leise im Ton.